Pädiatrische Endokrinologie in der Praxis PEP e.V.

In den 90er Jahren erreichte die Diskussion um die Kosten der medizinischen Versorgung auch die Hochschulkliniken und deren Abteilungen und Ambulanzen.

In der Pädiatrie wurden Kriterien der Subspezialisierung und der Patientenzuordnung hierzu formuliert und Anträge an BÄK / Ärztetag eingebracht, um die Weiterbildungs- ordnung entsprechend zu strukturieren.

Innerhalb der DGKJ erarbeiten die zumeist noch informell organisierten Subspezialitäten Leitlinien zur Diagnostik und Therapie, nach den Regeln der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachverbände) und eine stärkere Abgrenzung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung beginnt.

Die Patientenklientel der pädiatrisch-endokrinologischen und -diabetologischen Versorgung war (und ist) überwiegend ambulant zu betreuen, kostenintensiv und in den Zeiten der Pauschalabrechnung von Hochschulambulanzen für die Kliniken defizitär.

In dieser Situation begannen die ersten Kolleginnen und Kollegen, in der Regel gut ausgebildet in universitären Spezialambulanzen, Kinderarztpraxen mit pädiatrisch- endokrinologischem und -diabetologischen Arbeitsschwerpunkt einzurichten, auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Niederlassungssperren in den 90er Jahren. Bis Ende 1995 waren in den alten und neuen Bundesländern mindestens 10 Kinder- und Jugendärztliche Praxen mit pädiatrisch-endokrinologischer Expertise und Versorgungsangebot entstanden, in Berlin, Frankfurt, Homburg, Wiesbaden, Hannover, Kiel/Aschauhof und Celle, um nur einige zu nennen.

Um diese neue Berufsgruppe besser zu organisieren und zu strukturieren fand am 31.1.1996 in Celle auf Einladung von Dr. Christoph Brack in den Räumen seiner Kinder- und Jugendarztpraxis und des angegliederten Institut für pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, IPED, das erste Treffen der niedergelassenen pädiatrischen Endokrinologen in Deutschland statt.

Teilnehmer an diesem Treffen waren Fr. Dr. Büttner aus Homburg, Fr. Dr. Hempel aus Berlin, Frau Dr. Lorenzen aus Hannover, Frau Dr. Stendel-Wüstefeld ebenfalls Hannover, Herr Dr. Eimecke aus Wiesbaden, Herr PD. Dr. Hartmann aus Frankfurt und Herr Dr. Brack aus Celle. 

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